Bürgermeister Roland Griessmair: Bis Mai gibt es noch viel zu tun

Bürgermeister Roland Griessmair

Er stecke inmitten wichtiger für die Stadt Bruneck richtungsweisender Planungen und wolle bis zum Ende seiner Amtszeit die Weichen für ein gutes Weiterarbeiten stellen. Dies betonte Bürgermeister Roland Griessmair am Donnerstag, 9. Jänner 2025 bei seiner traditionellen Pressekonferenz zu Jahresbeginn.

„Mit viel Konzeptarbeit haben wir in den letzten zehn Jahren Projekte auf den Weg gebracht und abgeschlossen, die für mich Herzensanliegen für die Aufwertung von Bruneck darstellten. Auch in den letzten Monaten meiner Amtszeit möchte ich noch einige Weichen für das gute Fortführen der Tätigkeiten stellen“, berichtete Bürgermeister Roland Griessmair.  Besonders im Bereich Wohnen und Soziales ist bereits vieles auf den Weg gebracht worden, den es nun weiter zu beschreiten gilt. „Mit dem Kasernenareal Enrico Federico, auf dem künftig an die 400 Wohnungen verschiedenster Art entstehen, werden zahlreiche Bedürfnisse des Bereichs Wohnen abgedeckt“, so Griessmair. Die Kosten für den Abbruch der Gebäude und die Bonifizierung übernehme das Land. Mit dem Wohnbauinstitut habe man bereits konkret über die Realisierung von Mitarbeiter- und Sozialwohnungen auf einem Teil des Areals verhandelt. Für die Mietwohnungen mit Preisbindung konnte ein privater Partner mit sozialer Gesinnung gefunden werden. Im Februar werde der Sieger des Planungswettbewerb feststehen und mit den ersten Zuweisungen wird innerhalb 2026 gerechnet. 

Auch das Projekt Mehrgenerationenhaus in der Villa Igea, die derzeit noch dem Staat gehört, habe Fahrt aufgenommen. Innerhalb Mai soll die Grundsatzübereinkunft zwischen Land und WOBI getroffen werden und dann könne auch hier der Ideenwettbewerb starten. In Sachen geförderter Wohnbau ist es das Ziel der Gemeindeverwaltung, mit der derzeit gültigen Rangordnung die Zuweisungen der Wohnbaugenossenschaften in Dietenheim und Aufhofen zu genehmigen. 

Das Ziel, in der Stadt Bruneck und in jeder Fraktion Senioren- und Sozialzentren zu errichten, hatte Bürgermeister Griessmair bereits in seinem programmatischen Dokument zu Beginn der Amtszeit festgeschrieben. Mittlerweile steht jenes in St. Georgen kurz vor der Realisierung. Die Einrichtung wird noch innerhalb Mai 2024 ausgeschrieben. Für jenes in Dietenheim laufen die Eigentumsverhandlungen, die ebenfalls noch in dieser Verwaltungsperiode abgeschlossen werden sollen. Das Senioren- und Sozialzentrum in der Stadt sollte gemeinsam mit einer zu gründenden Stiftung realisiert werden, wobei dafür ein Teil der Finanzierung noch in dieser Verwaltungsperiode gesichert werden wird. Für das Haus des Sozialen im Michael-Pacher-Haus werden die vermögensrechtlichen Aspekte ebenfalls noch in der laufenden Verwaltungsperiode geklärt. 

Einen breiten Raum hat in den letzten Jahren auch die Mobilitätsthematik eingenommen. Das 2020 genehmigte Verkehrskonzept wird schrittweise umgesetzt. Für die Verlegung des Nordrings hinter die Industriezone wird der Bauleitplan voraussichtlich im ersten Halbjahr an das definitive Projekt angepasst. Danach wird es ca. eineinhalb Jahre bis zum Abschluss der Ausführungsplanung dauern. Für das Verkehrskonzept Bruneck Ost ist die Anpassung des Bauleitplans bereits erfolgt. Der nächste Schritt wird nun die Interessenbekundung für die private Partizipation an der Tiefgarage sein. Für Bruneck Mitte und Stegen hingegen sind die technischen Details für die geplante Verkehrsberuhigung großteils geklärt. Für die Straße über den Stegener Marktplatz laufen die Ausführungsplanungen, die Finanzierung seitens der Gemeinde ist ebenfalls gesichert und die abschließenden Schritte liegen nun bei der Landesverwaltung. 

„Auch im Bereich Sport, Bildung und Kultur stehen zahlreiche Projekte in den Startlöchern. In den letzten Monaten dieser Verwaltungsperiode werden noch für einige wichtige Vorhaben die Ausschreibungen getätigt“, so Griessmair. Diese sind die Instandhaltung der Straßen, der neue Skatepark beim Jugend- und Kulturzentrum UFO, die energetische Sanierung des Reischacher Vereinshauses, der Parkplatz und Buswendeplatz in der Schulzone, die Umgestaltung des sogenannten „weißen Platzes“ in der Schulzone nach den Kriterien der Biodiversität, das Kolpinghaus, der Umbau der italienischen Mittelschule, die Schrebergärten am Nordring und die Einrichtung des Senioren- und Sozialzentrums beim Raderbauer- und Kaninshof in St. Georgen. 

09.01.2025

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