Aus der Ratssitzung vom 23. April 2024

Skulpturen im Ratssaal

Es ging in erster Linie um Zahlen bei der Sitzung des Gemeinderates am Dienstag, 23. April 2024, denn auf der Tagesordnung standen neben der Abschlussrechnung der Stadtverwaltung auch die Abschlussrechnungen der sechs Freiwilligen Feuerwehren des Gemeindegebietes.

Der Gemeinderat hat die Abschlussrechnung 2023 mit 21 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen genehmigt. Das Finanzjahr 2023 schließt mit einem Verwaltungsüberschuss von 22.168.770,70 Euro, davon sind 6.320.278,96 Euro Rückstellungen, 1.665.456,60 Euro sind zweckgebunden, 601.202,08 sind für Investitionen bestimmt. Bleibt ein verfügbarer Teil von 13.581.833,06 Euro. Die laufenden Zuweisungen des Landes an die Gemeinde haben sich erhöht, sowohl um die Gehaltszahlungen zu finanzieren als auch die Führungskosten des Hallenbades und der Eissportanlage.
Bürgermeister Roland Griessmair sprach im Zuge der Vorstellung der Abschlussrechnung vom ersten „normalen“ Bilanzjahr nach Covid und Energiekrise. Einstimmig genehmigt wurden die Abschlussrechnungen der Freiwilligen Feuerwehren von Bruneck, St. Georgen, Reischach, Stegen, Dietenheim und Aufhofen. Alle schließen mit einem Verwaltungsüberschuss.

Signal gegen die Erhöhung der Grenzwerte der elektromagnetischen Felder
Aufgrund der Tatsache, dass ein Staatsgesetz die Erhöhung der Grenzwerte von 6 V/m auf 15 V/m vorsieht, sprach sich der Gemeindeausschuss, zum Schutz der Gesundheit, am 15. April 2024 mit Beschluss dagegen aus. Gemeinderat Hans Peter Niederkofler zog deshalb den Beschlussantrag der Grünen Ratsfraktion mit übereinstimmendem Inhalt zurück.
Umweltstadtrat Hannes Niederkofler informierte, dass laut Informationen des Direktors des Landeslabors für Luftanalysen und Strahlenschutz, Luca Verdi, die Auswirkungen einer erhöhten Strahlenbelastung auf die menschliche Gesundheit nicht abschätzbar seien. Aus diesem Grund habe sich der Gemeindeausschuss gegen eine vorschnelle Erhöhung der Grenzwerte ausgesprochen.


24.04.2024

DEU