Am 26. Februar 2024 hat der Gemeindeausschuss das ambitionierte Arbeitsprogramm des laufenden Jahres des Klima und Energie Teams der Stadtgemeinde Bruneck genehmigt.
„Der Fokus liegt 2024 zweifelsohne in der Erreichung der KlimaGemeinde-Zertifizierung. Dafür gilt es, die Gemeinde im Hinblick auf den Umgang mit Energie, Energieträgern, Rohstoffen und Naturraum zukunftstauglich zu machen“, so Umweltstadtrat Hannes Niederkofler.
Im Bereich Energie wurden verschiedene Maßnahmen festgelegt. Eine davon ist die Vervierfachung der Abnahmemenge an Hackschnitzeln von hiesigen WaldbesitzerInnen für die Fernwärmeerzeugung durch die Stadtwerke Bruneck, die auch in den nächsten Jahren fortgeführt wird. Diese Maßnahme dient der direkten Verwertung von Borkenkäfer–Schadholz aus der unmittelbaren Umgebung.
Für die Anbringung von Photovoltaikanlagen werden potenzielle Standorte im öffentlichen Raum auf ihre Eignung und Effizienz hin untersucht.
Ein weiterer Schwerpunkt des Arbeitsprogramms ist die Entsiegelung öffentlicher Flächen. Die Realisierung zweier biodiverser öffentlicher Gärten ist im Gange: der Alte Ursulinengarten hinter dem Sowi-Kunstgymnasium in Zusammenarbeit mit der Fraktionsverwaltung Bruneck sowie der Biodiversitätspark in der Europastraße. Hier wird das Anlegen pflegeextensiver Gärten forciert, deren langfristige Entwicklung sorgfältige Planung erfordert, da die Bepflanzung auf mehrere Jahre ausgelegt ist. Durch Sensibilisierungsaktionen wird die Bevölkerung dazu ermutigt, die Biodiversität zu fördern und in der natürlichen Vielfalt eine gesunde Entwicklung für Mensch, Tier und Pflanze zu erkennen.